Person blickt auf ein Whiteboard mit Zahlen

Kunststofftechnik (Master of Science)

Semester 4 Semester
Darmstadt
Wintersemester / Sommersemester
DE
*
ja

Inhalt

Der Studiengang Kunststofftechnik mit dem Abschluss Master of Science (M.Sc.) soll über die im Bachelor-Studium vermittelten Fähigkeiten hinaus den Studierenden einen wissenschaftlichen Zugang zur Kunststofftechnik ermöglichen. Studierende werden in die Lage versetzt, im Berufsumfeld der Kunststoff-Industrie wissenschaftliche Arbeitsmethoden anzuwenden und weiterzuentwickeln. Das Ausbildungsziel liegt besonders in der Befähigung für Aufgaben in der Forschung und Entwicklung. Durch Studienanteile wie die integrierten Forschungsprojekte und die Masterarbeit wird zudem die eigenverantwortliche wissenschaftliche Arbeitsweise gestärkt. Die Studierenden entscheiden selbst, ob sie stärker durch Lehre oder durch Forschung ihre Kompetenzen erwerben. Weiterhin werden den Studierenden Managementkenntnisse vermittelt, die sie auf Führungspositionen im technisch-wissenschaftlichen Bereich vorbereiten. Vertiefende Informationen zum Studiengang finden Sie auf der Website des Fachbereichs Maschinenbau und Kunststofftechnik.

Perspektive

Glas und metallische Werkstoffe werden zunehmend durch Kunststoffe ersetzt. Das Wachstum der Kunststoffindustrie liegt aktuell über dem Wachstum der gesamten Industrie. Die Nachfrage nach Kunststoffingenieuren ist hoch. Der Masterabschluss eröffnet Absolventen gute Chancen auf dem wachsenden Arbeitsmarkt und ermöglicht ihnen den Zugang zu Führungspositionen. Er beinhaltet die Zugangsberechtigung zum Höheren Dienst der Beamtenlaufbahn in Bund und Ländern. Wissenschaftlich Interessierten bietet er außerdem die Möglichkeit, Studienfelder in einem anschließenden Promotionsverfahren zu vertiefen und damit eine akademische Laufbahn in Forschung und Lehre einzuschlagen.
Typische Branchen für Kunststoffingenieure:

  • Kunststoff-Verarbeitung
  • Design und Entwicklung von Kunststoff-Bauteilen
  • Kunststoff-Erzeugung und Kunststoff-Maschinenbau

Nach einem Masterstudium besteht die Möglichkeit einer Promotion. Zentrale Anlaufstelle ist die Graduiertenschule.

Aufbau

Das Studium besteht aus drei Theoriesemestern und einer einsemestrigen Abschlussarbeit. Gegliedert ist das Studium in Module. Diese Studiumseinheiten schließen Lehrveranstaltungen, Projektarbeiten und Labore ein und werden in den jeweiligen Spezialdisziplinen teilweise eigenständig von den Kooperationspartnern gestaltet. In Projekten bearbeiten Studierende selbstständig aktuelle Fragestellungen aus der Praxis mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden. Eine detaillierte Darstellung der Studieninhalte finden Sie im Modulhandbuch. Der Studiengang Kunststofftechnik (M.Sc.) ist im Rahmen des Modells KIng auch dual studierbar.

Rahmen

Der Masterstudiengang Kunststofftechnik lässt sich dual in Teilzeit studieren. Die Lehrveranstaltungen der ersten drei Semester erstrecken sich dann über sechs Semester. Ein Wechsel zwischen Vollzeit- und Teilzeitstudium ist jederzeit möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.h-da.de/dual

Zugang

Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist der Abschluss eines technisch ausgerichteten Erststudiums (Bachelor oder Diplom) mit einer Gesamtnote gut. In Sonderfällen kann auch der Prüfungsausschuss über die Zulassung in einer Einzelprüfung entscheiden. Für Nicht-Kunststoffingenieure bietet der Fachbereich während des ersten Semesters Qualifikationskurse an. Eine detaillierte Darstellung der Zulassungsvoraussetzungen finden Sie in den Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung (BBPO).

Bewerbungsfrist (deutsches Zeugnis)

01.03./01.09.

Bitte informieren Sie sich über evtl. abweichende Fristen unter h-da.de/bewerbungsfristen.


Erfahrungen

„Seit der Einführung des Masterstudiengangs Kunststofftechnik im Wintersemester 2005 haben rund 350 Studierende erfolgreich ihr Studium als Master of Science – beziehungsweise Master of Engineering vor 2018 – abgeschlossen. Davon haben mittlerweile etwa ein Dutzend promoviert und sind, wie viele andere Absolventen auch, in leitenden, attraktiven Positionen tätig.“
Prof. Dr.-Ing. Martin Müller-Roosen, Studiengangsleiter

„Kunststoff wird auch in diesem Jahrhundert der zukunftsträchtigste Werkstoff sein, es lohnt sich, sich damit im Studium und später im Beruf zu beschäftigen.“
Dr.-Ing. Thomas Barth, ehem. Geschäftsführer der Freudenberg New Technologies KG. Er gehörte zum ersten Jahrgang des „Kunststoffzuges“ im damaligen Fachbereich Maschinenbau der h_da und ist Absolvent des Jahrgangs 1970.