Regional verankert - Weltweit vernetzt

Die Hochschule Darmstadt ist fest in der Metropolregion RheinMain verankert. Zwischen dem Luftfahrt- und Dienstleistungszentrum Frankfurt am Main, den Landeshauptstädten Wiesbaden und Mainz, den Industriestädten Offenbach und Hanau sowie dem bayrischen Aschaffenburg pflegt die h_da fruchtbare Austauschbeziehungen zu zahlreichen Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Kooperationsprojekten in Forschung und Entwicklung, Bildungs- oder Beratungsinitiativen und natürlich der praxisnahen wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräften bringt sich die h_da in die Entwicklung der Metropolregion ein.

Mit ihren fünf Standorten in der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie dem Mediencampus im nahen Dieburg kann die h_da direkt vor Ort von den Beziehungen zu zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen profitieren.  Der Forschungs- und Bildungsstandort Darmstadt wird geprägt durch drei Hochschulen mit zusammen rund 36.000 Studierenden, privaten Anbietern von Fernstudiengängen, drei Fraunhofer-Instituten, dem Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation sowie zahlreichen mittleren und großen forschungsstarken Unternehmen.

Von den Kooperationen profitieren alle Seiten. Beispielsweise entwickelte ein h_da-Absolvent des Studiengangs Telekommunikation und Informationstechnik im Rahmen seiner Diplomarbeit beim Darmstädter Unternehmen Schenck Process ein mathematisches Modell für eine Kranwaage, die das Gewicht von Schüttgut, etwa Erze, noch während des Entladevorgangs präzise bestimmen kann. Vorher war das an großen Warenumschlagsplätzen wie den Seehäfen noch nicht möglich gewesen. Der h_da-Absolvent wurde anschließend als Softwareentwickler bei dem weltweit agierenden Unternehmen für Mess- und Verfahrenstechnik angestellt und konnte so auch die erfolgreiche Zulassung und den Produktionsbeginn der Waage mitverfolgen.

Das gleiche Unternehmen fördert seit 2013 mit dem „Schenck Process Award“ auch Master-Studierende der Hochschule Darmstadt aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Kooperationen sind für die h_da auch ein Mittel zur stetigen Weiterentwicklung. Daher hat sich die Hochschule Darmstadt 2009 mit fünf anderen bundesweit führenden ingenieurwissenschaftlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der HAWtech zusammengeschlossen. Die sechs Partner kooperieren in Lehre, Forschung, Technologietransfer, Weiterbildung und Hochschulmanagement. Neben der h_da gehören zur HAWtech die FH Aachen, die HTW Berlin, die HTW Dresden, die Hochschule Esslingen sowie die Hochschule Karlsruhe. Sie alle zeichnen sich durch einen ausgeprägten technischen Schwerpunkt, ihre hohe Reputation und ihren jeweiligen Standort in einer wirtschaftlich attraktiven Region Deutschlands aus.

Die Metropolregion RheinMain wird geprägt durch ihre zahlreichen international agierenden Unternehmen und ihre starke Exportwirtschaft. Internationale Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz werden von Fachkräften vielerorts erwartet. Daher unterstützt die Hochschule Darmstadt ihre Studierenden dabei, das Studium durch einen Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule oder ein Praktikum in einem Kooperationsunternehmen zu bereichern. Die h_da arbeitet mit rund 140 ausländischen Hochschulen in Lehre und Forschung zusammen. Auch die Studiengänge der h_da haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt international ausgerichtet und vernetzt. Neben einem vielfältigen Sprachenprogramm bietet die Hochschule eine Reihe internationaler Studiengänge und ein Zertifikat Internationale Studien zur Förderung internationaler und interkultureller Kompetenz an. Auch die persönlichen Kontakte im Studium bekommen leicht eine internationale Facette: 18 Prozent ausländischer Studierender prägen den Charakter der Hochschule.

Die Forschung und Entwicklung an der Hochschule Darmstadt hat ihren Focus immer mehr auch auf länderübergreifende Aufgabenstellungen ausgerichtet, ausländische Kooperationspartner werden verstärkt in die Projekte einbezogen. Darunter waren in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise Initiativen, die sich mit den Marktbedingungen für deutsche Unternehmen in den stark wachsenden Ökonomien China und Brasilien oder der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für die Fußballweltmeisterschaften in Südafrika beschäftigt haben. Die meisten Kooperationspartner kommen aus dem europäischen Ausland wie etwa Spanien, Schweden, Frankreich, Finnland, England oder Irland. Beispielhaft ist die 2008 ausgebaute Kooperation mit dem Cork Institute of Technology in Irland. Über die seit einigen Jahren bestehende projektbasierte Zusammenarbeit hinaus, wurde für alle Fachbereiche der h_da die Möglichkeit eines gemeinsamen PhD bzw. Promotionsprogramms verabredet. Ergänzt durch vergleichbare Vereinbarungen mit der englischen Plymouth University konnte dadurch 2012 die Graduiertenschule der Hochschule Darmstadt eröffnet werden. Diese bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine exzellente Möglichkeit für die eigene Weiterqualifizierung und eröffnet vielfältige Chancen für internationale Forschungsprojekte.

International Office

Mehr Informationen zur Internationalität an der Hochschule Darmstadt finden Sie im Web-Auftritt des International Office.